Brennstoffzellen-Kathodenluftfiltration
Brennstoffzellen benötigen eine konstante Versorgung mit sauberer Luft, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Luftkompressoren/Gebläse werden verwendet, um Luft in den Brennstoffzellenstapel zu drücken - wo die Zelle Sauerstoff aus der Luft verwendet, um die Reaktion in der Kathode zu ermöglichen. Dies bedeutet, dass für Brennstoffzellen besondere Anforderungen an die Luftzufuhr bestehen. Um eine hohe Lebensdauer und Leistungsfähigkeit zu gewährleisten, muss die Ansaugluft sehr effektiv von Partikeln in der Außenluft gereinigt werden.
Zusätzlich kommt noch hinzu, dass Schadstoffe wie Stickoxide (NOx), Ammoniak (NH3) und Schwefeloxid (SO2) unerwünschte Ablagerungen in der Brennstoffzelle hervorrufen und diese schädigen können. Wir verwenden eine speziell formulierte Kohlenstoffschicht, um diese und andere schädliche Gase abzufangen. Die Kathodenluftfiltersysteme von Hengst verfügen grundsätzlich über einen mehrlagigen Aufbau. Jede Schicht ist dabei auf eine spezifische Aufgabe hin optimiert, sodass das Komplettsystem im Zusammenwirken aller Filterstufen einen sicheren Schutz vor allen schädlichen Partikeln und Gasen in der Ansaugluft bietet.
Durch einen hohen Modularisierungsgrad können alle Anforderungen für die unterschiedlichen Anwendungen weltweit aus einem einheitlichen Technologiebaukasten heraus bedient werden.

Das führt zu kürzesten Entwicklungs- bzw. Applikationszeiten, erhöht Robustheit und Langlebigkeit durch die Nutzung erprobter, in sich abgestimmte Bausteine und macht den Einsatz der Komponenten über Lebenszeit besonders wirtschaftlich. Der von den Hengst-Kathodenluftfiltern abgedeckte Anwendungsbereich reicht von kleinen Brennstoffzellen über mobile Systeme im On- und Off-Highway-Segment bis hin zu Großsystemen für die stationäre Energieerzeugung und für Schiffe.
Kathodenluftfiltersystem für stationäre und maritime Anwendungen
5-stufiges Luftfiltersystems für große stationäre und maritime Brennstoffzellensysteme zeigt ein beispielhaftes Packaging der Filterstationen in einem kompakten Gehäuse. Die einzelnen Elemente lassen sich für den Service einfach entnehmen und austauschen. Statt als Komplettmodul können einzelne Filterstufen auch in separaten Gehäusen untergebracht werden, etwa für die Integration in beengten Bauräumen. OEM haben zudem die Möglichkeit, nur einzelne Bausteine mit schon vorhandenen Filterstufen zu kombinieren und ihr eigenes Kathodenluftfiltersystem zusammenzustellen.
Sie haben noch Fragen? Wir helfen Ihnen gerne.
Mathias Diekjakobs
Product Manager
Fuel Cell Filtration & Fluidmanagement
m.diekjakobs[at]hengst.de